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Isicathamiya

Unter Isicathamiya versteht man ein Genre von Südafrikanischer a capella-Musik, die von Männerchören praktiziert wird. Es wird zunächst in Zulu oder später auch in Englisch gesungen. Der Sprachgesang wird oft in call and response gehalten.

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Marabi

In den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts stieg die urbane Bevölkerung Südafrikas, in einer Welle der Industrialisierung, rasant an. Die Musik dieser Zeit war der Marabi, ein Begriff der zwar einem bestimmten Genre zugeschrieben wird, aber auch für eine ganze Ära der südafrikanischen urbanen Kultur stand.

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Jazz

Die Marabi-Subkultur stand in starkem Kontrast zu den Werten der sogenannten unterdrückten Elite Südafrikas, der afrikanischen Mittelstands-Bevölkerung mit meist missionarischem Bildungshintergrund. Diese verurteilte den Marabi und den zeitgleich aus Amerika importierten Jazz für deren Nähe zu Kriminalität und nichtchristlichen Werten.

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Vaudeville

Bei Concert and Dance-Abenden trat eine Vaudeville-Gruppe bis Mitternacht auf und wurde dann von einem Jazzensemble abgelöst, welches bis 4 Uhr morgens spielte. Hierbei waren oft Künstler/innen sowohl Mitglieder der Vaudeville-Gruppe als auch der Band und oft begleiteten Bands bereits vor ihrem offiziellen Auftritt die Vaudeville-Show an bestimmten Stellen.

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Mbaqanga

Der Klang des städtischen Südafrikas wird oft als Township Jazz zusammengefasst. Jedoch veränderte sich dieser in seiner Grundform in den 1950er und frühen 1960er Jahren und brachte Mbaqanga hervor. Dieses Genre entstand aus Kwela, Marabi, afrikanischem und amerikanischem Jazz.

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Freiheitslieder

Wird heute von ‚Musik gegen Apartheid‘ gesprochen, so sind meist die unzähligen Freiheitslieder gemeint, die als Träger von Botschaften der Opposition gegenüber dem autoritären Herrschaftssystem Südafrikas wichtige Kommunikationsmittel der Verarbeitung, Mobilisierung und des Aufstandes für lokale Musiker/innen darstellten.

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Kulturboykott

Seit den 1950er Jahren formierten sich in Europa Bewegungen, welche dem Apartheid-Regime den Kampf ansagten. Die Ziele dieser Anti-Apartheid-Bewegungen waren das Aufklären der Bevölkerung über die Situation in Südafrika, das Aufdecken der Zusammenarbeit des Apartheid-Regimes mit europäischen Staaten sowie daraus folgend die Isolation des Regimes auf wirtschaftlicher und kultureller Ebene.

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Graceland

Internationales Aufsehen erregte der amerikanische Folk-Rock Musiker Paul Simon als er 1985 mit südafrikanischen Musikern – darunter auch Ladysmith Black Mambazo – in Soweto das Album Graceland aufnahm, das am 1. September 1986 veröffentlicht wurde.

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Hip-Hop

Seit Mitte der 80er Jahre machte sich Hip-Hop in Südafrika bemerkbar. In den Clubs wurde Hip-Hop-Musik gespielt, Jugendliche tanzten und kleideten sich nach dem Vorbild US-amerikanischer Hip-Hop-Filme, und an den Wänden Kapstadts tauchten Graffiti auf.

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Kwaito

Kwaito ist ein widersprüchliches Genre. Bis heute haftet der Musik und ihren Hörer/innen das Stigma an, sich nur an Partys und materiellen Werten zu orientieren und ein mangelndes politisches Bewusstsein aufzuweisen. Und doch ist Musik immer politisch.

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